Geschichte der Rigaschen Familie Schwartz

 

Die Familie Schwartz geht zurück auf Ebel Swarte (urkundlich nachweisbar 1423-1425 in Perleberg im heutigen Brandenburg). Die ersten nachweisbaren Träger des Namens Schwartz waren Dr. jur. Johannes Schwartz (geb. um 1558, gest. 24.01.1630, Bürgermeister von Parchim, Fürstlich Braunschweigisch-Lüneburgischer Rat) sowie seine Brüder Christoph (um 1566-1616, Ratmann und Provisor der St. Georgen-Kirche zu Parchim) und Andreas Schwartz (geb. in Parchim um 1575, gest. in Reval 1640) - alle drei neben zwei Schwestern (ohne Namen und Anna, geb. um 1573) Söhne des Christoph Schwarthe (um 1527-1587, Ökonomus, Ratmann und Kämmerer in Parchim).

Andreas Schwartz begründete die estländische Linie der Familie aus Reval und sein Sohn Johann Christoph Schwartz (1627-1699) sodann die estländische Linie aus Narva, wo letzterer auch das Amt des Bürgermeisters innehatte.

Dessen Sohn Adam Hinrich Schwartz (1678-1762) gilt sodann als Stammvater beider Rigaschen Linien der Familie Schwartz, der älteren Rigaschen Linie seines erstgeborenen Sohnes Johann George (1712-1780) sowie der jüngeren Rigaschen Linie seines achten von neun Kindern, seines fünften Sohnes Johann Christoph (1722-1804).

Inzwischen haben sich die Spuren der Familie Schwartz im wahrsten Sinn des Wortes in aller Welt verloren. Zuletzt wurde die Geschichte der Familie umfassend von Arend Buchholtz erforscht und unter dem Titel Geschichte der Rigaschen Familie Schwartz im Jahre 1921 in Berlin veröffentlicht. Als letzte wird in dieser Chronik die heutige Ur-/Großelterngeneration (Geburtsjahrgänge Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert) erwähnt.